Michael Nehmann                 Jacoba Janssen

Mijacobael

Seite für diatonische Handharmonika Musik - unsere Lieder - www.diatonikum-Musik.de

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M3-5
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Morino-Coba-4
Goldbrand
Spitkeet Coba

Volkslieder

Wir spielen die Volkslieder vorwiegend auf den Hohner Club Modellen und hier besonders die mit fünf Registern ausgestattete M3 und ihr könnt dieses Modell hier links sehen. Sie haben in der mittleren Registerschaltung drei Stimmen und die Bässe sind sehr kräftig und verfügen über vier Stimmen. Doch auch Kombinationen von M3 und anderen Club-Modellen haben ihren Reiz und außerdem können sie auch gut mit den Zweireihern kombiniert werden. Wie auch immer, es gibt da unzählige Möglichkeiten und die Freude zur Musik, die Liebe also entscheidet darüber was getan wird.

Internationale Lieder:

Diese internationalen Lieder werden weniger mit den Club-M3 Modellen, der Ouvertüre, der Morino, sondern eher mit kleinen und handlichen Harmonikas gespielt. Also diese kleinen Club II Modelle oder wie hier abgebildet die Weltmeister Harmona, die Vogtländer, aber auch die goldigen Goldbrands, die Corso und Erika. Dieses stark auf das Baßspiel ausgelegte M3 Instrument ist hier nicht immer vorteilhaft, denn bei dieser Musik kommen eher die leichteren Bässe zum Tragen und die Betonung liegt oft genug auf dem Melodie spiel. Doch kann man hier auch die Corona gut einsetzen und in der spanisch orientierten Gemeinschaft mitsamt Lateinamerikas, haben diese Modelle eh das Sagen.

Klassische Musik:

Für den klassischen aber auch für den religiösen Bereich verwenden wir die ganz großen Modelle. Also solche wie die Ouvertüre V, die Öllerer V oder auch die Morino, die ebenfalls fünfchörig ist. Dort kommt das große Volumen und das genau darauf abgestimmte Baßspiel gut zur Geltung.

Für den religiösen Bereich gilt eigentlich dasselbe, denn auch dort gilt der Grundsatz, so gut es geht, das Volumen einer Orgel zu erreichen und deswegen auch benennt man diese großen Instrumente auch als Handorgel.

Kinderlieder:

Da gibt es keine Regel, doch ist andererseits auch verständlich, daß hier keine großen Instrumente zum Einsatz kommen. Eher die leichten Zweireiher oder die kleineren Club-Modelle. Manchmal ist auch die M3 eine gute Wahl, je nachdem, wie das Lied aufgebaut ist und ob man die Kinder aufbauen oder beruhigen will. Gerade in der Stimmung AD werden die Kinder ziemlich beruhigt und so kommen hier die Harmona AD oder auch die Corso in AD zum Einsatz. Bei fröhlichen Kinderliedern und Gesang nimmt man dann eine CF gestimmte.

Werdegang: Wie war unser Weg zur Musik? Nun, Jacoba war schon jahrelang in Friesland NL bei Harkema/Spitkeet in dem Museumsdorf tätig. Sie zeigte dort die alten Handarbeitskünste und links auf dem Bild sitzt sie mit einem Spinnrad bewaffnet. Albert war nun dort schon seit Jahren tätig und immer fleißig mit seiner Handharmonika unterwegs. Eines Tages fragte Jacoba nach und wollte wissen, ob sie das Instrument wohl auch noch lernen könne. Ne Mädchen, war die Antwort dieses schon seit 75 Jahren musizierenden Fachmanns, der noch hinzufügte, daß die heutigen Menschen da nur vom Blatt lernen auf dem sich irgendwelche Zahlen darauf befinden. Er sagte, mit Musik habe das nichts zu tun. Nun gut, er brauchte ein Lied nur ein-zweimal hören und schon konnte er es, wovon wir uns später auch überzeugen konnten. Albert hatte es seinerzeit im Alter von 9 Jahren noch von seiner Mutter erlernt. Später trafen wir noch seinen Bekannten Jo, mit dessen Vater Albert auch zusammen musiziert hatte und Jo, nur ein Jahr jünger als Albert, war auch schon 50 Jahre dabei. Nun, da haben wir uns mit unseren 4- 5 Jahren Praxis in einer guten Gesellschaft befunden.

Jedenfalls war Jacoba ein wenig enttäuscht über die Antwort von Albert. An demselben Tag sah sie dann jedoch noch eine Gruppe von solchen Trekzakspielern, wie sie dort heißen. Sie ging also hin nachschauen und tatsächlich, diese lasen von einem Blatt mit Zahlen ab und deren Musik hörte sich auch ziemlich angenehm an. Sie fragte auch hier nach, ob sie es noch lernen könnte und die Antwort war: Selbstverständlich! Ihr wurde sodann dieses Zahlenprinzip in ein paar Sätzen erklärt und Jacoba war begeistert und besuchte dann später für 6 Monate einen von den vielen der dort noch angebotenen Lernkursen. Dazu konnte sie sich zuerst auch noch eine Handharmonika leihen zum Hineinschnuppern. 2 Jahre später war es dann soweit. Diesmal war ich mit und bin von Jacoba schon als erster Lehrling präsentiert worden und wir musizierten zusammen. Albert staunte nur über Jacoba, blinzelte mir zu und sagte dann. Ja, die ist wirklich intelligent. Seitdem ist das Spinnrad zur Seite gelegt und wir spinnen nun gemeinsam musikalisch weiter. Der Albert ist nun im Alter von 86 gestorben und Jacoba wachte dann eines Tages mit der Erinnerung an einem Traum auf, wo sie mit dem nun verstorbenen Albert drüben weitermusizierte.

Albert hat sein Leben lang musiziert und er war mit seiner Corso AD überall gern gesehen. Selbst die psychiatrischen und hier auch die geschlossenen Anstalten wandten sich an ihn, wenn es darum ging, die Patienten wieder mit Lebensfreude aufzufrischen. Wenn er dort seine Lieder spielte, dann sah er wieder fröhliche und muntere Gesichter von Menschen, die dann gerne mitgesungen haben.

Wir musizieren aus der Freude heraus, haben keinen kommerziellen Ansatz und sind auch nicht als Musikgruppe oder Musikteam bei irgendwelchen Festivitäten  oder sonstwo. Unsere Musik hat einen rein privaten Charakter und wir verwenden sie nur innerhalb unserer Familien und Freunden und eventuell noch bei caritativem Hintergrund. Wir bemühen uns besonders, das alte Volksliedgut wieder zu verbreiten, haben andererseits jedoch auch die Freude daran zu schauen, was es international in dieser gesamten Szenerie so gibt. Unsere Lieder unterliegen keinem Copyright und sie sind somit frei. Wenn doch einmal ein geschützes Lied darunter sein sollte, so bitten wir um Benachrichtigung, denn auch wir sind nicht frei von Irrtümern.

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