Jedenfalls war Jacoba ein wenig enttäuscht über die Antwort von Albert. An demselben Tag sah sie dann jedoch noch eine Gruppe von solchen Trekzakspielern, wie sie dort heißen. Sie ging also hin nachschauen und tatsächlich, diese lasen von einem Blatt mit Zahlen ab und deren Musik hörte sich auch ziemlich angenehm an. Sie fragte auch hier nach, ob sie es noch lernen könnte und die Antwort war: Selbstverständlich! Ihr wurde sodann dieses Zahlenprinzip in ein paar Sätzen erklärt und Jacoba war begeistert und besuchte dann später für 6 Monate einen von den vielen der dort noch angebotenen Lernkursen. Dazu konnte sie sich zuerst auch noch eine Handharmonika leihen zum Hineinschnuppern. 2 Jahre später war es dann soweit. Diesmal war ich mit und bin von Jacoba schon als erster Lehrling präsentiert worden und wir musizierten zusammen. Albert staunte nur über Jacoba, blinzelte mir zu und sagte dann. Ja, die ist wirklich intelligent. Seitdem ist das Spinnrad zur Seite gelegt und wir spinnen nun gemeinsam musikalisch weiter. Der Albert ist nun im Alter von 86 gestorben und Jacoba wachte dann eines Tages mit der Erinnerung an einem Traum auf, wo sie mit dem nun verstorbenen Albert drüben weitermusizierte.
Albert hat sein Leben lang musiziert und er war mit seiner Corso AD überall gern gesehen. Selbst die psychiatrischen und hier auch die geschlossenen Anstalten wandten sich an ihn, wenn es darum ging, die Patienten wieder mit Lebensfreude aufzufrischen. Wenn er dort seine Lieder spielte, dann sah er wieder fröhliche und muntere Gesichter von Menschen, die dann gerne mitgesungen haben.
|